Ein wichtiger Bestandteil des Projekts sind verschiedene, abwechselnd in Bayern oder in Tschechien stattfindende Aktivitäten.

Grundlegend für eine funktionierende Zusammenarbeit sind die gemeinsamen Arbeitstreffen beider Projektteams. Sie begleiten im Viermonatstakt alle Phasen des (bisher die Forschungs- und Kontrollphase, künftig dann die Ergänzungs- und Anwendungsphase).

Zu weiteren Aktionen, an denen sowohl Mitarbeiter als auch Studierende der beiden Universitäten teilnehmen, zählen gemeinsame Workshops und die geplante Abschlusskonferenz.

Bei den insgesamt sechs Workshops werden von den Mitarbeitern und Studierenden die Zwischenergebnisse ihrer Untersuchungen präsentiert und diskutiert. Auf diese Weise können sich alle Beteiligten über den Fortschritt des Projekts in den anderen Teilbereichen informieren. Durch konsequente Einbindung der Studierenden in alle diese Aktivitäten erhöht sich auf ganz natürliche Weise ihre sprachliche, fachliche und interkulturelle Kompetenz, was ihnen im späteren Berufsleben zweifellos zum Vorteil dienen wird.

Die geplante Abschlusskonferenz, zu der Fachleute, Studierende sowie eine breitere akademische Öffentlichkeit eingeladen werden, soll die Forschungsergebnisse zusammenfassen, auswerten und zugleich eine Plattform schaffen, auf der die wichtigsten Outputs vorgestellt werden können: die zweisprachige Datenbank, die zweisprachige mobile App sowie die Abschlusspublikation in ihren beiden Sprachvarianten (deutsch und tschechisch). Diese Konferenz wird an der Südböhmischen Universität in Budweis stattfinden.

 

Als wichtigste Outputs des Projekts sind geplant:

Eine zweisprachige Datenbank – umfasst alle ermittelten Daten

a) zur Sprachsituation im Untersuchungsgebiet vor 1946/47 und danach;

b) zu deutschen und tschechischen Familien- und Ortsnamen und ihren Veränderungen im fokussierten Zeitraum

c) zu den wichtigsten Autoren, deren literarisches Werk den gemeinsamen ostbayerischen und südböhmischen Raum widerspiegelt.

Die zweisprachige Datenbank wird mittels Web 3.0 in deutscher und tschechischer Sprache online zugänglich sein.

 

Eine zweisprachige mobile App – wird auf Grundlage der zweisprachigen Datenbank entwickelt und soll einen schnellen, übersichtlichen und strukturierten Zugriff auf die oben genannten Daten ermöglichen.

 

Eine zweiteilige (deutsche und tschechische) Publikation – soll die wichtigsten Forschungsergebnisse zusammenfassen; die Inhalte werden in die Studienprogramme und -gänge der beiden Hochschulen integriert werden. Mit ihr werden also neue Studien- und Unterrichtsmaterialien zu den sprachlichen und literarischen Gemeinsamkeiten des ostbayerisch-südböhmischen Raumes vorgelegt.

 

Zu weiteren im Laufe des Projekts realisierten Leistungen zählen wissenschaftliche Aufsätze und Studien zu den einzelnen linguistischen und literatur- wie sozialwissenschaftlichen Aspekten der untersuchten Themen, die von den Projektmitarbeitern laufend veröffentlicht werden.